6. September 2014

kmb Herbsttagung 2014

Samstag, 6. September 2014
9.00 – ca. 12.30 Uhr
BOZEN, Domplatz 2, Pastoralzentrum

Programm

20. Juni 2014

Christophorus-Sonntag

Am 27. Juli begehen wir in unserer Diözese den Christophorus-Sonntag.

Die Katholische Männerbewegung (KMB) unterstützt aktiv diese Aktion des Missionsamtes, indem sie die Verteilung der Materialien übernimmt und bei der Gestaltung des Gottesdienstes mitwirkt.

Als Segenszeichen für die Autofahrer werden Gebetskärtchen verteilt und Holzkreuzchen, die auf den Philippinen hergestellt wurden. Dort hat am 8. November 2013 der Taifun Jolanda die Insel Cebu stark verwüstet. Menschen im Slum von Cebu City haben in monatelanger Handarbeit 30.000 Kreuzchen gefertigt und sich damit ein bescheidenes Einkommen verdient.

Durch die Sammlung am Christophorus-Sonntag soll aber auch unseren Missionaren und Missionsschwestern der Ankauf von Missionsfahrzeugen ermöglicht werden, damit sie ihre pastorale aber auch soziale Arbeit mit und für die ihnen anvertrauten Menschen machen können. Neben Autos, Motorräder und Fahrräder für Missionare und Katechisten werden wir heuer auch einige Fischerboote den von der Taifun-Katastrophe betroffenen Fischern zur Verfügung stellen. „Ohne Boot kein Brot“ heißt diese von P. Gustl Frenademez ins Leben gerufene Aktion.

Weitere Informationen gibt es auf unserer Homepage (www.kmb.it) oder beim Missionsamt, siehe: http://www.bz-bx.net/home_deu/ordinariat/00033013_CHRISTOPHORUS_SONNTAG.html

7. Januar 2014

Weihnachten

Wieder feiern wir das Fest der Geburt dessen, der in einem Stall auf die Welt kam, „weil in der Herberge kein Platz für sie war“ (Lk 2,7). Er, der von Gott kam, um unter uns sein Zelt aufzuschlagen (vgl. Joh 1,14), „kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11).

Als „die Seinen“ verstehen sich seit seinem ersten Kommen alle, die durch die Taufe zu ihm gehören und an ihn glauben. Wir sind sein Eigentum: „Wohnung Gottes“ (Eph 2,22) und „Tempel des lebendigen Gottes“ (2 Kor 6,16). So stehen wir vor der Frage, ob wir ihn bei uns aufzunehmen bereit sind:
Einerseits in einer „direkten“ persönlichen Liebe zu Gott „mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken“ (Lk 10,27), anderseits in der „indirekten“ Liebe zu Gott in den „Nächsten“, speziell in den Not Leidenden welcher Art auch immer, mit denen Jesus sich ausdrücklich identifiziert (vgl. Mt 25).

• Habe ich in meiner „Herberge“ – in meinen Gedanken, in meinem Herzen in meiner Seele – Platz für Gott und seinen Christus?
• Haben wir in unseren „Herbergen“ – sprich: in unseren (kirchlichen und nichtkirchlichen) Vereinen, Verbänden, Organisationen und anderen Interessensgruppen, in unseren (politischen und kirchlichen) Gemeinden, in unserem Land und in unserer Ortskirche – einen menschenwürdigen Platz für die, die aus ihrem „Nazareth“ nach unserem „Bethlehem“ kommen und um Aufnahme bitten, oder müssen sie mit einem „Stall“ vorlieb nehmen – wenn sie nicht schon vorher daran gehindert worden sind, das „heilige Land“ (Tirol. Italien) zu betreten?
• Was können wir – kann ich – tun, um dort, wo ich lebe, im Beziehungsnetz, in das ich eingeflochten bin, einerseits gesundes Selbstbewusstsein zu fördern und anderseits Frermdenangst und Fremdenfeindlichkeit überwinden zu helfen (zum Beispiel auch durch die Diözesansynode)?

Dass wir IHM und allen, in denen ER uns begegnet, Herberge gewähren, das wir sie aber auch bei IHM für uns selbst immer wieder finden, ist unser Weihnachtswunsch.